#17 Nasenbluten: Gefährlich oder harmlos?
Shownotes
Jeder von uns kennt es: Plötzlich tropft Blut aus der Nase. In den meisten Fällen ist Nasenbluten harmlos – doch manchmal steckt auch mehr dahinter. In dieser Episode von „Im Ohr des Patienten“ erklärt Oberarzt Dr. Martin Bruch vom Ordensklinikum Linz, Barmherzige Schwestern die häufigsten Ursachen von Nasenbluten, was man selbst dagegen tun kann und in welchen Situationen ärztliche Hilfe notwendig ist.
Mehr Infos zur HNO-Gesellschaft Österreich: www.hno.at Der Podcast „Im Ohr des Patienten“ wird produziert von wepodit.
Transkript anzeigen
00:00:14: Liebe Hörerinnen und Hörer, herzlich willkommen zu einer neuen Episode des Hino-Podcasts im Ohr des Patienten.
00:00:21: Ich bin Nora Meyer und freue mich, Sie durch diese neue Episode begleiten zu dürfen.
00:00:26: Heute widmen wir uns einem Symptom, das viele von uns kennen, aber bei manchen doch auch für Verunsicherung sorgt.
00:00:35: Nasenbluten.
00:00:37: Wann ist Nasenbluten eigentlich harmlos und wann sollte man sich unbedingt ärztliche Hilfe holen?
00:00:43: Darüber spreche ich mit Oberarzt Dr.
00:00:45: Martin Bruch vom Ordensklinikum Linz beim Herzige Schwestern.
00:00:48: Vielen Dank, Dr.
00:00:49: Bruch, dass Sie Zeit haben.
00:00:50: Danke, freut mich, hier sind zu dürfen.
00:00:53: Herr Dr.
00:00:53: Bruch, Nasenbluten ist weit verbreitet.
00:00:55: Ich kann es selbst von früher noch sagen.
00:00:58: Also ich kann mich da gut erinnern.
00:01:00: Ständig hat es wieder angefangen.
00:01:02: Wie häufig sehen Sie den Nasenbluten im Klinikalltag?
00:01:06: Das ist eigentlich etwas, was wir sehr, sehr häufig sehen.
00:01:10: Also es gibt kaum einen Aufnahmedienst bei uns, wo nicht mindestens ein, zwei, drei Nasenbluten kommen.
00:01:17: Es sind immer wieder mal Kinder dabei, weil es ... bei Kindern so einen Häufigkeitsgipfel gibt für Nasenbluten.
00:01:26: Aber der Großteil sind sicher, sagen wir Menschen, über sechzig, also eher ältere Patienten gut.
00:01:33: Da ist Nasenbluten sehr häufig aus verschiedensten Ursachen.
00:01:37: Und die kommen auch, also meistens kommen die mit der Rettung zu uns in die Aufnahme, weil das natürlich ein bedrohliches Bild ist.
00:01:45: Der Patient weiß nicht, was los ist.
00:01:47: Es rinnt Blut aus der Nase, das nicht mehr aufhört.
00:01:51: Und das sehen wir dann sehr häufig, dass die Rettung, wenn Blutverschmierten mit Taschendücher in der Nase bringt und der zu uns kommt.
00:02:00: Verstehe ich, ich weiß das auch noch mir, das ist auch immer Angst gemacht.
00:02:03: Natürlich, ich war noch ein Kind, aber ja.
00:02:07: Warum bluten wir denn eigentlich überhaupt aus der Nase?
00:02:10: Also was genau passiert da im Körper, wenn wir Nasenbluten bekommen?
00:02:13: Ich kann mich auch noch erinnern.
00:02:14: Ich habe mir dann immer gedacht, ja, wo kommt dieses Blut jetzt her?
00:02:18: Ja, wo das Blut herkommt.
00:02:20: Das muss man ein bisschen unterscheiden.
00:02:22: Also es ist in achtzig bis neunzig Prozent der Fälle kommt es aus dem vorderen Teil der Nase.
00:02:29: Das ist der sogenannte, auf medizinisch das sogenannte Locus chiselbach heißt es.
00:02:33: Das ist der vorderste Teil der Nassenscheidewand zu beiden Seiten im Nase-Eingangsbereich.
00:02:40: Dort haben wir ein ausgeprägtes Gefäßgeflecht.
00:02:43: Da kommen unterschiedlichste Venen und Arterien treffen sich dort und bilden dort ein Gefäßgeflecht, das relativ knapp unter der Schleimhaut liegt.
00:02:52: Hat den Sinn natürlich viel Blut dort, heißt auch viel Wärme.
00:02:58: Die Luft, die wir durch die Nase einatmen, soll ja angewärmt werden, soll auch befeuchtet werden.
00:03:03: Das ist unter anderem Sinn von dieser stark durchbluteten Schleimhaut dort.
00:03:08: Aber natürlich auch, da diese Gefäße sehr knapp unter der Schleimhaut liegen.
00:03:13: kann es eben dort immer wieder mal einen solchen Gefäß dort aufplotzen und dann zu einer starken Blutung kommen.
00:03:18: Und
00:03:18: wodurch wird es normalerweise ausgelöst?
00:03:22: Gibt es da eine gemeinsame Ursache oder sind es unterschiedliche Ursachen?
00:03:26: Da gibt es unterschiedlichste Ursachen.
00:03:28: Also sicher das häufigste ist eine sehr trockene oder zu trockene Nasenschleimhaut, wie man es im Winter und in der Heizperiode sieht.
00:03:38: Da haben wir sicher noch ein bisschen mehr dieser Patienten.
00:03:42: andere mögliche Ursachen, die häufig sind, kann nochmal ein erhöhter Blutdruck oder ein zu hoher Blutdruck beim Patienten sein, dass dieses Gefäß einfach reißt.
00:03:53: Vor allem bei Kindern, aber natürlich auch bei Erwachsenen ist Nasenbohrer ein Thema, einfach der mechanische Reiz, die Verletzung mit dem Finger, den man dort an dieser Stelle setzt, kann zum Nasenbluten führen.
00:04:06: Ist auch durchaus auch im Zusammenhang mit der trockenen Schleimer, so ein bisschen ein Teufelskreislauf.
00:04:11: trockene Schleimhaut, das bildet sich eine Kruste da im vordersten Nasenbereich, man will die weg, man kratzt die weg, es blutet ein bisschen, dann nach der Blutung ist die nächste Kruste, man kratzt das wieder weg und dann ist das oft einmal so ein Kreislauf, den man unterbinden soll mit Pflege der Nase dort und damit das wieder mal aufhört.
00:04:29: Apropos Pflege der Nase, das heißt gerade im Winter, wenn das ein Thema ist, hilft da dann einfach die Nasenschleimhaut, feucht zu halten mit bestimmten Salben oder?
00:04:39: Das wäre auf jeden Fall unsere Empfehlung, wenn wir anfällig ist für sowas.
00:04:43: Es gibt in der Apotheke verschiedenste Rezeptfreie Nasenpflegesalben.
00:04:48: Es reicht die ganz klassische Wunder- und Heilsalbe, was fast jeder zu Hause hat, in den vordersten Nasenbereich einbringen, verteilen, dass man dort die Schleimhaut pflegt, dass sie einerseits nicht drucken ist und danach nicht so rissig ist.
00:05:02: Ab wann wird der Nasenbluten nun medizinisch relevant?
00:05:06: Gibt es da Warnzeichen, wie für wirklich ernsterer Hintergründe?
00:05:12: Naja, also ein einmaliges Nasenbluten, das dann von selber wieder steht oder eventuell auch einmal versorgt wird und dann keine weiteren Probleme mehr macht, ist wahrscheinlich keine ernste Erkrankung oder das kennt jeder von uns rundherum, hat jeder sicher schon einmal erlebt.
00:05:29: Wenn es trotzdem immer wieder mal oder gehäuft zu Nasenbluten kommt, wäre sicher mal ein erster Schritt regelmäßige Blutdruckkontrollen, dass man schaut, ist beim Blutdruck zu hoch.
00:05:40: Es gibt natürlich schon ein paar andere seltenere Ursachen, die man eventuell schauen sollte, wenn es wirklich sehr gehäuft zu Nasenbluten kommt.
00:05:52: Es gibt vererbbare Erkrankungen, die Gefäßveränderungen in der Nasenschleimhaut machen können.
00:05:57: Es gibt Autoimmunerkrankungen, die Gefäßveränderungen in der Nasenschleimhaut machen können.
00:06:02: Wobei man dazu sagen muss, das sind wirklich sehr seltene Ursachen.
00:06:05: Also man muss sich jetzt keiner fürchten für so was, der einmal Nasenbluten hat.
00:06:10: Eine wahrscheinlich noch seltenere Ursache sind Tumorerkrankungen in der Nase.
00:06:15: Aber bitte auch da beim ersten Nasenblut nicht fürchten, das ist was ganz, ganz seltenes.
00:06:20: Aber natürlich, wenn das gehäuft auftritt, sind das sicher Sachen, nach denen man fanden muss und wo einmal der Hainurzt schauen sollte, was ist da los?
00:06:31: Also einfach dann nochmal eine Abklärung notwendig.
00:06:34: Genau.
00:06:36: Viele Menschen machen ja intuitiv das Falsche.
00:06:39: Zum Beispiel dann bei nasenblutenden Kopf in den Nacken legen oder eine Taschenduch in die Nase stecken.
00:06:45: Raten Sie auch davon ab, ist das eher problematisch, weil ich weiß, ich hab das auch gemacht.
00:06:51: Ja, das Taschenduch in die Nase stecken muss jetzt gar nicht so problematisch sein, weil man macht ... damit eigentlich am ersten richtigen Schritt mal probiert, dieses Blut in den Gefäß abzudamponieren.
00:07:05: Mit dem Taschenduch, wenn das schön straff drinnen sitzt, funktioniert das auch oft einmal ganz gut.
00:07:11: Und wenn sich damit das Blut in den Gefäß verschließen lässt, ist es ja nicht schlecht.
00:07:17: Das Zweite, was Sie erwähnt haben, sehe ich schon ein bisschen problematisch.
00:07:21: Da ist der erste Instinkt von uns Menschen bloß nicht die weiße Bluse antropfen mit Blut.
00:07:26: Ich tu den Kopf nach hinten.
00:07:27: Nur, was das Problem ist beim Kopf nach hinten geben, es rinnt zwar vorne nix raus, nur das Blut muss irgendwo hin, rinnt in der Nase nach hinten, von dort rinnt man den Rachen runter und das erste was passiert oder das natürlichste ist, ich schlug das Ganze.
00:07:44: Ich blutte mir zwar die Bluse nicht an, aber innerhalb kürzester Zeit, wenn ich genug Blut geschluckt habe, wird mir so schlecht werden.
00:07:51: dass das Blut sich auch wieder den natürlichen Weg raussucht.
00:07:55: Ja, genau.
00:07:56: Und vor allem es schmeckt jetzt nicht angenehm.
00:07:58: Das schmeckt nicht angenehm
00:08:01: und das macht eine ziemliche Übelkeit, wenn man da genug schluckt.
00:08:04: Also, das heißt, Sie würden empfehlen trotzdem ein Taschentuch drehen wahrscheinlich?
00:08:10: Muss kein Taschentuch sein.
00:08:11: Ich sage mal, die erste Maßnahme, was man sofort machen kann, sei es jetzt beim eigenen Kind, wenn das Nasenbluten hat oder bei einem selber, Kopf eher nach vor, also dass nichts nach hinten rinnt.
00:08:24: Und einmal den vordersten Nasenbereich, einfach die Nasenflügel komprimieren, zusammen drücken.
00:08:30: Das kann man ruhig, diese Kompression kann man ruhig für zehn bis fünfzehn Minuten aufrecht erhalten.
00:08:35: Und dann nochmal schauen, steht das Ganze.
00:08:38: Wäscheklammer auf die Nase selber da ein.
00:08:40: Wäscheklammer,
00:08:41: ja, aber wie gesagt, also ist, wenn kein Taschenduch, keine Wäscheklammer zu haben, das, was man immer dabei hat, sind die eigenen Finger vorne zu drücken.
00:08:49: und schauen, ob es steht.
00:08:52: Wenn man vorne zudrückt und es rinnt trotzdem weiterhin hinten was in den Rachen, dann muss man trotzdem schauen.
00:08:57: Dann muss man Hilfe aufsuchen, weil dann ist die Blutung von irgendwo weiter hinten nicht im vordersten Bereich, wo sie sie komprimieren lässt und dann muss man anderwärtig schauen, dass man das zum Stehen bringt.
00:09:11: Wann sollte man denn bei Nasenbluten wirklich unbedingt ein HNO-Orts oder sogar vielleicht eine Notfallambulanz aufsuchen?
00:09:19: Unbedingt ärztliche Hilfe aufsuchen sollte man dann, wenn eben die zuvor erwähnte Selbsthilfemaßnahme noch zehn bis fünfzehn Minuten Kompression nicht hilft, also das heißt, wenn ich meine Finger wieder wegnehme und es blutet weiter, dann würde ich auf jeden Fall mal da, wenn reinschauen lassen.
00:09:41: und auch dann, wenn ich Vorne Kompression mache der Nasenflügel und es blutet weiter nach hinten in den Rachen.
00:09:48: Dann muss man auf jeden Fall schauen.
00:09:50: und natürlich auch immer, wenn ich während der Blutung irgendwie Kreislaufprobleme bekomme oder sonst ... wenn mir nicht gut ist, dann muss man auch natürlich ärztliche Hilfe aufsuchen.
00:10:02: Wenn jetzt Patienten zu Ihnen in die Klinik kommen, eben mit diesem Thema, welche Methoden haben Sie denn nämlich von der Tamponade angefangen bis hin zur Verödung?
00:10:12: Was wird da eingesetzt bei Nasenbluten?
00:10:15: Also die meiner Meinung nach wirksamste Methode ist die Verödung mit so einer bipolaren Strumpfinsette.
00:10:27: funktioniert eigentlich immer super, vor allem wenn das wie in der Mehrzahl der Fälle im vordersten Nasenbereich ist.
00:10:35: Ich kann reinschauen mit dem Endoskop oder auch nur mit meinem Nasenspekulum und Mikroskop.
00:10:41: Wenn das da vorne ist, sieht man eigentlich gleich einmal die Blutungsquelle.
00:10:47: Man kann das dann auch örtlich betäuben noch und dann mit einem kurzen gezielten Stromabgabe mit der Pinzette dort das blutende Gefäß veröden und das ist das aller Wirkungsvollste.
00:11:01: Wenn das Gefäß in selteren Fällen irgendwo weiter hinten in der Nase ist, kann ich das trotzdem in der Mehrzahl der Fälle auch mit dem Endoskop auffinden und ebenso veröden.
00:11:14: In seltensten Fällen, wenn das irgendwo so versteckt ist in der Nase, dass es auch endoskopisch nicht findet, das blutende Gefäß.
00:11:21: Dann haben wir die Möglichkeit, Tamponaden in die Nase einzubringen.
00:11:25: Das sind mehr oder weniger wiegel, ein bisschen wiegel-beschichtete Tamponaden, die dann beim Entfernen auch wieder leicht rausgehen.
00:11:32: Viele von denen kann man auch aufblocken mit Luft, damit man ein bisschen mehr Kompression im gewünschten Bereich erreicht.
00:11:41: Und dann schafft man es oft, das Blutgefäß mit des Tamponades so zu komprimieren, dass es sich wieder verschließt und nicht mehr blutet.
00:11:50: Hin und wieder haben wir auch die Situation, dass es entweder auch mit so einer Tamponade nicht stillbar ist, das Nasenbluten oder nach Tamponadenentfernung es wieder weiterblutet.
00:12:01: Dann wäre der letzte Schritt, den man machen kann, dass man sich in einer kurzen Narkose im OP unter endoskopischer Sicht dieses Gefäß aufsucht.
00:12:10: Da findet man es eigentlich immer.
00:12:12: Und dann versorgt, bzw.
00:12:14: hat man auch die Möglichkeit, dass man die zuführenden Blutgefäße zur Nasenscheidewand und zur Nasenhaupthöhle sich aufsucht und die verödet.
00:12:24: und spätestens dann sollte die das Nasenbluten unter Kontrolle sein.
00:12:28: Sollte Ruhe sein.
00:12:30: Wir haben es eh vorhin schon angesprochen.
00:12:32: Also ich habe das Gefühl, Risikogruppen für Nasenbluten unter Anfangszeichen sind eher Kinder, also was häufiger auftritt, aber sie haben es eh angesprochen, auch ältere Menschen.
00:12:43: Also das heißt, wenn ich ein Thema habe mit Blutdruckdruck, Blutgerinnungsstörungen auch vielleicht, bin ich dann gefährdet da.
00:12:52: Absolut.
00:12:53: Ich sage mal, der Großteil der Patienten, die wir im Klinikalltag sehen, sind ältere Menschen.
00:13:01: Das ist auch was sehr Gängiges, dass die gerne einen hohen Blutdruck haben.
00:13:06: Und was heutzutage auch sehr, sehr Gängiges.
00:13:09: Sie haben gesagt, Blutgerinnungsstörungen, das sind halt keine angeborenen Blutgerinnungsstörungen, sondern was häufig sind, das haben ganz viele Menschen über sechzig oder über siebzig, sage ich mal.
00:13:21: ärztlich verordnete Blutgerinnungsstörung im Sinne eines Medikaments, das das Blut dünner macht, sei es, weil derjenige schon mal einen Herzinfarkt gehabt hat, sei es, weil einfach Gefäßverengungen bekannt sind, wo heutzutage immer auch prophylaktisch blutverdünnende Medikamente gegeben werden.
00:13:40: Und da diese Medikamente sehr gängig und sehr häufig sind, haben die nicht nur den positiven Effekt, dass sie vor einem Herzinfarkt schützen, sondern sie machen halt das Blut zu dünn, dass wenn noch mal Nasenbluten auftritt, das dann auch deutlich mehr blutet und oft einmal schwieriger selbst zu kontrollieren ist.
00:13:58: Für mich stürzt jetzt noch die Frage, wenn ich zum Beispiel als Kind gefährdet für Nasenbluten war, das oft gehabt habe, bin ich da im Alter automatisch auch gefährdet?
00:14:07: oder hat das nichts
00:14:08: dazu?
00:14:08: Nein, nicht unbedingt, das hat jetzt keinen.
00:14:10: Ich bin nicht beruhigt.
00:14:11: Es ist individuell wie das Gefäßgeflecht im Ausneingangsbereich ausgeprägt ist, aber das heißt nicht unbedingt, dass, wenn man als Kind oft Nasenbluten gehabt hat, dass man als Erwachsener oder älterer Mensch da auch gefährdet ist.
00:14:25: Sehr schön.
00:14:26: Welche Tipps, Herr Doktor, geben Sie den Patientinnen und Patienten zur Vorbeugung im Alltag?
00:14:31: Sie haben eh vorhin schon angesprochen, vielleicht Nasensalbe kaufen, aber ja, jetzt haben wir dann wieder die Herzperiode.
00:14:38: Sportler, die vielleicht auch draußen aktiv sind in der kalten Luft, gibt es dann auch irgendwelche Tipps und Tricks?
00:14:47: Ja, also sicher das Wichtigste, was man vorbeigend machen kann, ist eine Pflege der Schleimhaut eben eben mit zum unterschiedlichsten Salben, wenn man sehr trockene Raumluft hat.
00:14:59: einfach vielleicht feuchte Tücher aufhängen oder es gibt einen Rammluftbefeuchter kaufen.
00:15:04: Ins Dampfbock
00:15:05: gehen?
00:15:05: Ist sicher auch nicht schlecht, genauso wie die Reise auf eine Karibik gehen.
00:15:10: Sobald
00:15:12: sie Krankenkasse zahlt, find ich das.
00:15:13: Ich
00:15:13: weiß für die Nasenschleim heute perfekt.
00:15:16: Es gibt jetzt rund um Linz sieht man das immer öfter.
00:15:19: Es gibt so Salzgrotten und Salzräume, wo einfach ... Auch die Raumluft ist optimal, da kann man sie reinsetzen.
00:15:31: Ja, eben.
00:15:31: oder Dampfbad, solche Sachen.
00:15:33: Alles, wo hohe Luftfeuchtigkeit ist für die Nasenschleim heute perfekt.
00:15:37: Also man sollte sich vielleicht öfter ein D-Spark gönnen.
00:15:42: Zum Beispiel, ja.
00:15:43: Um Nasenbluten vorzubeugen.
00:15:45: Heute nicht in die ganz trockene Fin-Sauna, das ist dann
00:15:48: nichts.
00:15:48: Ja, okay, stimmt.
00:15:50: Abschließend noch gibt es neue Ansätze oder Forschungsergebnisse, die die Behandlung von Nasenbluten verbessern könnten oder ist es relativ ... gleich wie vor zwanzig Jahren.
00:16:03: Es ist relativ ähnlich, sage ich mal.
00:16:06: E wie erwähnt, das Wirksamste ist das Auffinden des blutenden Gefäßes und die Verödung.
00:16:12: Es gibt für diese manche dieser seltenen Ursachen, die ich zuvor erwähnt habe, zum Beispiel für diese erblich bedingte Schleimhautveränderung in der Nossenschleimhaut.
00:16:25: Da gibt es derzeit Studien dazu.
00:16:28: wo neue Medikamente ausgedestet werden, um da den Patienten zu helfen.
00:16:32: Aber für das ganz gewöhnliche alltägliche Nasenbluten ist die Therapie eigentlich schon seit vielen Jahren die gleiche.
00:16:40: Und wird wahrscheinlich auch so bleiben.
00:16:42: Vielen Dank, Herr Dr.
00:16:43: Bruch, für das aufklärende Gespräch zum Thema Nasenbluten.
00:16:47: Wir haben gehört, es ist zum Glück meistens harmlos und gut zu behandeln.
00:16:51: Aber in bestimmten Situationen sollten wir trotzdem den HNO-Arzt aussuchen.
00:16:57: Danke auch an Sie, liebe Hörerinnen und Hörer, fürs Einschalten.
00:17:01: Abonnieren Sie doch unseren Podcast im Ohr des Patienten gleich noch auf Ihrer Lieblingsplattform, zum Beispiel auf Spotify, damit Sie keine Folge mehr verpassen.
00:17:11: Und bis zur nächsten Folge, bleiben Sie gesund.
00:17:15: Vielen Dank, Herr Doktor.
00:17:16: Danke fürs Gespräch.
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